Umbau versus Neubau von Rechenzentren für den Einsatz von KI
NDC-GARBE 02/10/2024
Die Einführung von Anwendungen und Services, die künstliche Intelligenz (KI) nutzen, stellt Entwickler und Betreiber von Rechenzentren vor neue Herausforderungen. Sie benötigen vor allem eine Infrastruktur, die für die Lösungen weitaus mehr Rechenleistung bietet. Dieser Bedarf führt zum Einsatz leistungsfähiger, kompakter KI-Server und stellt Unternehmen vor die Frage: Umbau oder Neubau von Rechenzentren für KI-Anwendungen?
Jedoch entsteht durch die Erhöhung der Packungsdichte enorme Wärme. Für die neue Last reicht die Kapazität der traditionellen Luftkühlung nicht mehr aus. Gefragt ist daher die Flüssigkeitskühlung, die eine effizientere Wärmeabfuhr gewährleistet. Diese Entwicklung zwingt die Branche dazu, das Design von Rechenzentren grundlegend zu überdenken und bei Bedarf anzupassen. Was das genau bedeutet, wird nachfolgend erläutert. Im Fokus steht die Frage, wann der Umbau einzelner Rechenzentren empfehlenswerter ist als ein Neubau.
Neue Gesamtarchitektur der Gebäude
Es gibt bisher keinen einheitlichen Standard für den Aufbau von KI-Rechenzentren. Doch in Zukunft müssen Entwickler und Betreiber die Integration der Flüssigkeitskühlung für die KI-Server schon bei der Planung der Gebäude berücksichtigen. Meist erfordert sie die Einrichtung eines separaten Wasserkreislaufs, was die Gesamtarchitektur maßgeblich beeinflusst. Hinzu kommt noch eine weitere signifikante Veränderung: Anders als zuvor werden IT-Infrastruktur, Kühlung und Versorgungstechnik immer häufiger eng miteinander verbunden sein. Außerdem erfordert die Vorbereitung auf die Flüssigkeitskühlung die Anpassung aller Rackkonfigurationen.
Richtige Strategie für Umbau zu KI-optimierten Rechenzentren finden
Die Lösung, die alle Anforderungen erfüllt, liegt nicht ausschließlich im Neubau von Rechenzentren. Bestehende Gebäude zu modernisieren, stellt eine mögliche Alternative dar. Wenn bereits ein separater Wasserkreislauf existiert, gelingt die Umsetzung zügig und unkompliziert. Ansonsten müssen die Gebäude erst entkernt und anschließend strukturell angepasst werden. Im Vergleich zu einem Neubau, der oft mehr Zeit und Geld kostet, ergibt das durchaus Sinn. Beim Umbau liegt ein Teil der Genehmigungen bereits vor. Das reduziert den bürokratischen Aufwand und beschleunigt das Projekt.
Wenn die Ausgangsbedingungen aber nicht stimmen, kommt nur ein Neubau in Frage. Vor allem müssen Entwickler und Betreiber von Rechenzentren in der Lage sein, die notwendigen Veränderungen einfach und schnell vorzunehmen. Eine Gesamtarchitektur im Stil einer Halle bietet nach der Entkernung zum Beispiel viel Platz zur freien Gestaltung. Gegenüber einem Neubau muss der Aufwand insgesamt in einem vernünftigen Rahmen bleiben.
Zukunftsfähige Infrastruktur von NDC-GARBE
Seit nunmehr zehn Jahren vertraut NDC-GARBE auf den Green IT Cube. Das patentierte Konzept für energieeffizientes und umweltfreundliches High-Performance Computing (HPC) in Rechenzentren erfüllt bereits die Voraussetzungen für KI-Anwendungen und -Services, auch im Hinblick auf die Flüssigkeitskühlung im Serverraum. Obwohl das Konzept aus einer Zeit stammt, als KI noch kein großes Thema war, erweist es sich als zukunftsfähig. Mit dem Green IT Cube erhalten Entwickler und Betreiber von Rechenzentren demnach eine passende Lösung für die neuen Anforderungen.
In den nächsten Jahren steht die Branche vor der großen Aufgabe, Infrastrukturen für die wachsenden KI-Workloads zu optimieren. NDC-GARBE steht Ihnen als Datacenter-Development-as-a-Service-Experte für die Beratung, Design, Konzeptentwicklung und den Bau- wie Genehmigungsprozess jederzeit zur Verfügung. Möchten Sie mit Experten über das Thema Umbau oder Neubau von Rechenzentren für KI-Anwendungen sprechen oder benötigen Sie umfassende Unterstützung bei Realisierung eines KI-Rechenzentrums? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit dem Team von NDC-GARBE auf.